Der Suspended Coaster ist ähnlich wie der Inverted Coaster. Nur sind die Wagen beweglich und schwingen frei zu den Seiten aus. Durch diese Bewegungsfreiheit sind keine Inversionen möglich. Dieser Achterbahntyp gibt es nur ca. 22 Mal auf der Welt.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Suspended Coaster-Wagen. Einerseits solche mit Boden und anderseits solche ohne Boden.
Zur Geschichte vom Suspended Coaster:
Der erste echte Suspended Coaster namens Alpenflug nahm am Münchner Oktoberfest 1975, mit einem Jahr Verspätung, wegen technischer Probleme, seinen Betrieb auf. Der Hersteller MBB, der bislang keine Erfahrungen im Achterbahnbau hatte, fertigte aus Kostengründen die Schienen nicht mit Kurvenneigung wie im Ingenieursentwurf vorgegeben. Dadurch traten beim Betrieb der Anlage schon nach kurzer Zeit durch die hohen Kräfte in den Kurven strukturelle Defekte auf. Dies führte zur Ausserbetriebnahme durch den TÜV nach nur 16Tagen Spielzeit auf dem Festplatz. Die Anlage wurde, wie eine im Bau befindliche zweite dieses Typs, verschrottet. MBB engagierte sich danach nicht weiter im Achterbahnbau.
Ein weiteres, wenig erfolgreiches Konzept, wurde 1981 von der Firma Arrow Dynamics im Freizeitpark Kings Island, Ohio mit The Bat umgesetzt. Auch Arrow verzichtete darauf die Schienen in den Kurven geneigt auszuführen. Ähnlich wie schon beim Alpenflug kam es dadurch zu sehr hohen Belastungen und Abnutzungen an den Schienen und am Fahrwerk der Züge. Trotz vieler Versuche das Schwingverhalten der Wagen, das für zusätzliche Probleme sorgte, unter Kontrolle zu bekommen, gab es oft technische Probleme und somit Ausfälle der Bahn. So wurde auch diese Bahn am Ende der Saison 1984 stillgelegt und abgerissen.
Durch diese Misserfolge lernte man endlich etwas und hat die Kurven geneigt gebaut. Da die Betriebskosten bei einer solchen Achterbahn sehr hoch sind, gibt es auch nicht viele von diesen Typen.
(Quellenangabe zur Geschichte: http://de.wikipedia.org/wiki/Suspended_Coaster)